Gestern waren wir in der Stadt.

Mal wieder in der Markthalle, Käse kaufen.

Das ist immer Esmeraldas Highlight, weil wir dann zusammen Käse probieren und aussuchen, welchen wir kaufen.

Danach sind wir durch die Stadt um uns die <a href=“https://www.casseler-freyheit.de/“>Casseler Freyheit</a> anzuschauen.

Da war auch noch ein Flohmarkt, auf dem die Kinder fündig wurden und wir mussten ihnen Geld auslegen, das sie uns später von ihrem Taschengeld wieder gaben.

Und natürlich, wie jedes Mal, wenn wir in der Stadt sind, mussten wir ganz oben in den Kaufhof um die neuen Playmobil-Spielsachen zu bewundern.

Heute war ein Basketballturnier, das vom CVJM ausgetragen wurde und wir haben eine Schüssel voll Muffins hin gebracht.

Mit dem Fahrrad.

Danach hatte Ansgar die Idee, zur Goetheanlage zu fahren und danach ins Eiscafe in der Nähe der Goetheanlage zu gehen.

Haben wir gemacht.

Da Fastenzeit ist, habe ich gefragt, ob ich auch nur einen Obstsalat haben könnte.

Konnte ich und ich hab die Bestellung nicht bereut.

Als wir zuhause waren, sind Esmeralda und Ansgar alleine zum Kletterbaum mit ihren Rollern, nur um kurz darauf wieder zu kommen, und Ansgar erzählte unter Tränen, dass 3 andere Kinder am Kletterbaum waren, die sie beschimpft hatten und die Sachen, die unsere Kinder dort gebaut hatten, zerstört haben.

Also musste André mit, aber als sie wieder dort waren, waren die anderen Kinder weg, und André ist wieder heim.

Als er sie später holen wollte waren sie nicht da.

André ist dann auf die Idee gekommen, mal bei einem Kind, das in der Querstraße wohnt und mit dem die Kinder befreundet sind, anzurufen.

Ja, sie waren dort.

Ohne Bescheid zu sagen!

Wenn sie nach ihrer Mutter kommen, wird das nicht das letzte Mal gewesen sein.

Ansgar wollte heute mit uns unbedingt an einen Platz, den er bei einem Ausflug mit seiner Klasse entdeckt und „Schönbrückenplatz“ getauft hat.
Er meinte, es sei ca. einen Kilometer von seiner Schule entfernt, also sind wir zu seiner Schule gefahren und haben uns von Ansgar führen lassen.
Auf dem Weg dort hin sind wir an einem Friedhof vorbei gekommen.
Er kam mir irgendwie bekannt vor.
Und tatsächlich, das war der Friedhof, auf dem Dori lag und die Kinder meinten, das nächste Mal müssten wir ihr aber Blumen mitbringen.
Den Platz, zu dem uns Ansgar geführt hatte, fand ich gar nicht so extrem außergewöhnlich, aber die Kinder haben sofort angefangen, mit Stöcken, Rindenstücken, Ästen, Schlamm, Steinen und Blättern zu spielen.
Es waren übrigens 2 km von der Schule bis dorthin.
Wir hatten kein Spielzeug dabei, nichts, aber die Kinder haben sich prächtig amüsiert.
Vielleicht sollten wir das nächste Mal trotzdem Ersatzkleidung (Vor allem Schuhe!) mitnehmen.

Wir waren heute im Sababurg-Tierpark.
Ein Freund von Esmeralda hatte ihr sogar noch 4 Karten für den Tierpark-Express geschenkt.

Das Wetter war herrlich, auch wenn ich sagen muss, ich finde es immer sehr anstrengend, durch den Tierpark zu laufen.
Gerade bei strahlendem Sonnenschein.
Vielleicht ist es der Untergrund.

Esmeralda hat eine sehr unschöne Erfahrung mit Wildpferden gemacht:
Sie hatte die Hand durch den MaschendrahtZaun gestreckt um eins zu streicheln und als es den Kopf drehte um ihre Hand abzuschlecken, wollte sie sie schnell zurück ziehen, blieb aber mit ihrer Uhr am Zaun hängen und dachte in ihrer Panik nicht daran, die Uhr zur Seite zu schieben.
Bis ich bei ihr war und ihre Hand befreit hatte, hatte das Pferd schon zugebissen.
Sie schwor daraufhin allen Pferden ewige Feindschaft.
Ich muss zugeben, das kommt mir nicht ungelegen.
Ich hab panische Angst, dass, wenn Esmeralda mal reiten will, sie irgendwann vom Pferd fällt und sich den Hals bricht.

Heute haben wir uns überlegt, dass wir den freien Tag nutzen und in die Goetheanlage mit dem Fahrrad fahren.
Dort ist ein sehr schöner Spielplatz.
Aber das war nicht das Schönste.
Plötzlich kam Esmeralda freudestrahlend angerannt, mit Herzchen in den Augen und rief: „Victor ist da!“
Ich dachte erst, sie hat ein anderes Kind gesehen, das ihm ähnlich sieht, weil Victor nach Berlin gezogen ist.
Aber Victor ist zu Besuch in Kassel und wir haben ihn auf dem Spielplatz getroffen.
So gefreut hat sich Esmeralda schon lange nicht mehr.

Gerade einen Anruf bekommen von Ansgars Therapeutin.
Ich hatte die Bewilligung gar nicht so genau durchgelesen.
Seine 40 Therapiestunden bekommt er nicht fürs Jahr sondern für _2_ Jahre!
Klar, die Therapie wirkt großartig, die Nachbarn sind alle erstaunt, welche Fortschritte Ansgar macht, dass er sie sogar teilweise auf der Straße grüßt, aber Kassel muss sparen, Kassel braucht einen Flughafen.
Wen interessieren da schon behinderte Kinder, die mit entsprechender Förderung zu glücklichen, produktiven Mitgliedern der Gemeinschaft werden können?

Die Stadtbücherei hatte heute ihre Eröffnung in neuen Räumen.

Kassel spielt e.V. hatte im Keller eine Kinderbespassung und ein Zauberer ist im EG aufgetreten.

Später waren wir noch im City Point und haben uns die Dekoration zu Ostern angeschaut.