Archiv für den Monat: Dezember 2017

2017-12-20

Ich habe heute mal den Wandkalender bearbeitet.
In Hessen haben die Kinder dieses Jahr genau 60 Ferientage.
Ein normaler Arbeitnehmer hat 24 Tage gesetzlichen Urlaubs.
Wenn beide Eltern nach den Kindern sehen und sich ihre Urlaube nicht überschneiden, sind wir bei 48 Tagen, die die Eltern ihre Kinder in den Ferien betreuen können.

Unsere Baustelle zieht sich immer noch.
Es dauert und dauert.
Immerhin ist innen jetzt schon mal ein bisschen gedämmt.
Und an einem Bild kann man auch schön die alte Balken-Konstruktion mit dem schrägen Dach und die neue Konstruktion mit der geraden Wand sehen, bevor die alten Balken entfernt wurden.

Linus ist diese Woche 15 geworden.
Man merkt es ihm kaum an, wie alt er ist.
Nur das mit dem Hochspringen kann er nicht mehr so gut wie früher.

Und ich hab Andrés Teekanne getötet.
Ich bin ja dafür, eine Neue aus Edelstahl zu kaufen, aber André mosert, dass ihn die, die mir gefallen, ans Ferienlager erinnern.
Natürlich!
Wenn das Ding solche krassen Einsätze wie das Ferienlager überlebt, muss es einfach robust sein!

2017-12-12

Ich habe heute ein bisschen Weihnachtspost verschickt.
Unter anderem Karten mit diesem Inhalt:

 

Kassel, 12.12.17

Liebe Kinder,

Sicher habt ihr schon mitbekommen, dass ich (leider immer noch in sehr bescheidenem Umfang) versuche, minimalistischer zu werden, weniger Stress, Termine, aber vor allem Dinge anzuhäufen. Und nachdem André und ich uns schon seit geraumer Zeit keine Geschenke mehr machen, habe ich mich dazu entschlossen, den Geschenkeverzicht auszuweiten. Um den Druck, speziell aus der Vorweihnachtszeit herauszunehmen, habe ich mich dazu entschlossen, überhaupt keine Weihnachtsgeschenke mehr zu machen. Gerade dieses Jahr war unglaublich anstrengend für mich und ich merke, wie mir alles über den Kopf wächst. Deshalb möchte ich auch keine Geschenke mehr, nicht für mich, nicht für die Kinder. Ich versuche zu reduzieren und Dinge los zu werden, aber gerade von Geschenken, auch wenn ich diese Dinge womöglich schon habe, kann ich mich einfach nicht trennen, weil sie von Herzen kommen. Deshalb also dieses Jahr ein letztes Weihnachtsgeschenk (nur Gutscheine, ihr seht, dieses Jahr nichtmal Zeit, echte Geschenke zu besorgen), und liebe Grüße. Auch ohne Geschenke kann man Weihnachten feiern und sich mögen.
Liebe Grüße aus dem hektischen Kassel

Anita

Weihnachten ist bei mir immer mehr zu Stress ausgeartet und ich schaufel mir damit vor allem ein wenig Zeit frei.
Die Baustelle zehrt zur Zeit so an meinen Nerven, dass ich einfach nicht die Kraft habe, mich um alle adäquat zu kümmern.

2017-12-10

Meine Schwiegermutter hatte gestern Geburtstag und wir sind gestern hin gefahren um mit ihr zu feiern.
So richtig happy war sie nicht, sie hat sich vor 3 Wochen das Bein gebrochen und so richtig dolle funktioniert das nicht mit dem Krückenhumpeln.
Abends haben wir im Felsenkeller übernachtet.
Der Sohn hat sich wie üblich am nächsten Morgen total danebenbenommen, ich bin froh, dass nichts im Zimmer kaputt gegangen ist.
Auf der Rückfahrt meinte er, sein Bauch tue weh.
Ich hab ihm dann eine Mandarine nach hinten gereicht, weil ich dachte, es sei Hunger.
Es war kein Hunger.
Und als hätte er nur darauf gewartet, dass meine Hand vor seinem Mund ist, …
Aber André hat das Auto wieder geputzt.
Die Rückseite vom Vordersitz.
Die beiden Kindersitze.
Die Rückbank.
Den Fußraum.