Archiv für den Monat: August 2015

2015-08-25

Bilbo ist ein Arsch.

Er hat einen Tag vor unserem Urlaub eine Maus mitgebracht und sie rennen lassen.

Heute ging die Geschirrspülmaschine nicht mehr.

Als André sie zerlegt hat, hat er entdeckt, dass sie sich an der Geschirrspülmaschine zu schaffen gemacht hat.

2015-08-24 Kielurlaub

Wir sind zurück aus Kiel.

5 Tage waren wir dort und wir hatten wunderschönes Wetter.
André hatte seinen Schrittzähler dabei.
Mit dem ICE sind es von Kassel 3 1/2h und das geht doch zügig.

Untergekommen sind wir in der Jugendherberge, die Mitarbeiter dort waren zwar sehr nett und das Essen war gut, aber die Räumlichkeiten waren leider nicht 100% nach meinem Geschmack. Die ganze Nacht lief die Lüftungsanlage, es war sehr laut. Die Tür zum Balkon war mit einem Schloss gesichert, weil die Balustrade wohl zu niedrig war. Die Dusche war ein Rohr aus der Wand aus der das Wasser ungleichmäßig und spärlich lief und man musste schätzungsweise alle 10 Sekunden auf die Betätigung drücken, weil das Wasser wieder aus war.
Die Wände waren sehr dünn und man hörte die anderen Bewohner des Gebäudes sehr gut.
Das „Familienzimmer“ war ein 4-Bett-Zimmer mit 2 Stockbetten, das man nicht komplett verdunkeln konnte, die Matratzen waren 80 cm breit und nicht sehr bequem. 2 „Familienzimmer“ teilten sich eine Dusche, eine Toilette und einen Waschraum.

andre_und_juhe

Mittwoch, Tag unserer Ankunft:

Nachdem wir in der Jugendherberge angekommen waren und die Koffer entleert hatten, sind wir sofort zur Touristeninformation gegangen um Postkarten zu kaufen und zu fragen, welche Sehenswürdigkeiten uns auch im Hinblick auf die Kinder empfohlen werden. Danach hatten wir einen Spaziergang in der Stadt, nach dem Abendessen ist André nochmal eiligst los um Windeln zu kaufen, weil wir vergessen hatten, Ansgar welche einzupacken. (19000 Schritte)

Donnerstag:

Wir wollten eigentlich nur zu einem nahen Strand und haben uns in den Bus gesetzt. Die Bushaltestelle „Prieser Strand“ hörte sich toll an, also hin.

Prieser_Strand
War leider nicht so. Eigentlich war da nur eine Werft und ein Sporthafen. Wir sind einfach weiter am Wasser gelaufen, muss ja irgendwann ein Strand kommen. Es kam auch einer, ein Winziger und André wollte weiter, auf Open Street Map hatten wir einen Strand nur wenig weiter gesehen. Dummerweise war zwischen uns und diesem Strand das Caterpillar-Werksgelände, das ca. 300m vor dem eigentlichen Strand begann und wir konnten nicht weiter am Wasser. Also komplett um das Werksgelände. Nach ca. 2 1/2 km waren wir dann endlich am Falkensteiner Strand. Die Bushaltestelle in der Nähe, die recht häufig befahren wird, heisst übrigens „Brauner Berg“. Von dort aus sind es auch nochmal ca. 800 m, die Bushaltestelle „Falckensteiner Strand“, die näher ist, wird nur alle 90 Minuten von der Buslinie 503S angefahren.
ansgar_und_laboe
Es war sehr nebelig, man konnte Laboe schemenhaft im Nebel erkennen. Deshalb sind wir nachmittags in die Stadt gefahren, wo die Kinder in einem Brunnen gebadet haben.

brunnen_baden

(24000 Schritte)

Freitag:

Heute gab es Museumsbesuche. Wir waren im Aquarium, gerade als die Seehunde gefüttert wurden und im Schifffahrtsmuseum Fischhalle. Lies sich problemlos von der Jugendherberge aus erreichen.

alle_museum

(18000 Schritte)

Samstag:

ausgang_ubootauf_faehre

Wir sind mit der Fähre nach Laboe gefahren. Erwachsene zahlen dort 2 Euro um auf den Strand zu dürfen. Er war schön breit und gepflegt, aber man konnte 2 Meter hinterm Ufer das Wasser schon kaum mehr sehen, weil alles mit Strandkörben zugepflastert ist. Aber zuerst waren wir sowieso in einem U-Boot und in der Meeresbiologischen Station. Die war zwar nicht besonders umfangreich, aber ein junger Mann erklärte uns ausführlich jedes Tier, das sie dort ausgestellt hatten. Esmeralda durfte sogar einen Seeigel auf der Hand halten. (17000 Schritte)

Sonntag:

Sonntags fahren die Busse sehr selten und der Busfahrer meinte, am ehesten kämen wir an den Falkensteiner Strand, wenn wir an der Haltestelle „Eiche“ ausstiegen. Es war von dort aus nochmal ein strammer Spaziergang und Anita war die einzige, die sich ins Wasser traute, die anderen froren wegen des starken Windes sehr und beließen es bei im-Sand-buddeln. Die Suche nach einem Bus zurück haben wir uns gespart und sind mit der Fähre zurück. (19000 Schritte)

Montag, Tag unserer Abreise:

Da zwischen Abreise aus der JuHe und der Abfahrt des ICE noch ein paar Stunden totzuschlagen waren, haben wir uns im Sophienhof rumgetrieben. Obwohl der ICE eine Viertelstunde Verspätung in Kassel hatte, haben wir es geschafft, unseren Bus noch zu erreichen und waren nachmittags zuhause.

Heimreise

Linus und Bilbo haben schon auf uns gewartet. (10000 Schritte)

Die Strände sind per Bus sehr schlecht zu erreichen gewesen. Viel besser ging es mit der Fähre. Die Kosten für die Fähre betrugen den normalen ÖPNV-Fahrpreis plus 1 Euro Bordzuschlag.

Ich hatte unglaublich viel vergessen: Kamm, Windeln, Oropax, Schlafmaske, Slipeinlagen, extra Speicherkarte für die Digicam, Wattestäbchen, Vitamin B-Präparate, …

Wir haben 32 Postkarten geschrieben.

Was ich faszinierend fand an Kiel, dass direkt neben dem Hauptbahnhof ein Reisebüro war, das günstige Tagesfahrten nach Dänemark anbot. Es ist von dort oben garnicht mehr weit. Und die AIDA-Schiffe waren allgegenwärtig. Einmal AIDA besichtigen inclusive Essen war mir dann aber doch keine 49 Euro/Person wert.

Und Esmeralda hatte sich an einem Tag von ihrer besten Seite gezeigt: Sie und Ansgar haben Gummibärchen geschenkt bekommen. Ansgar ist ein Gummibärchen runtergefallen. Was tut Esme? Sie nimmt das Gummibärchen, wischt es ab, steckt es sich in ihren Mund und gibt Ansgar eins von ihren Gummibärchen. Sie ist eine tolle, große Schwester!

Alles in allem war es doch ein sehr schöner Urlaub mit viel quality time.

alle_kuscheln

2015-08-08

Gestern abend haben wir Ansgar ins Bad geschickt, damit er seine Hände wäscht.
Als er wiederkam, lief ihm ein Schwall Blut übers Auge.
Er wollte wahrscheinlich mal wieder in der Küche die Hände waschen, aber er kommt noch nicht an den Wasserhahn, weshalb er dann immer irgendwie an der Schranktür hochklettert.
Diesmal ist es wohl schief gegangen.
Dafür hat er jetzt ein wunderschönes Veilchen über dem rechten Auge.

Und wir haben heute viel Geld ausgegeben.
Mutti braucht ’ne Brille.
Weniger wegen der Kurzsichtigkeit, mehr wegen der Hornhautverkrümmung.