Archiv für den Monat: März 2019

2019-03-30

Ansgar wollte heute mit uns unbedingt an einen Platz, den er bei einem Ausflug mit seiner Klasse entdeckt und „Schönbrückenplatz“ getauft hat.
Er meinte, es sei ca. einen Kilometer von seiner Schule entfernt, also sind wir zu seiner Schule gefahren und haben uns von Ansgar führen lassen.
Auf dem Weg dort hin sind wir an einem Friedhof vorbei gekommen.
Er kam mir irgendwie bekannt vor.
Und tatsächlich, das war der Friedhof, auf dem Dori lag und die Kinder meinten, das nächste Mal müssten wir ihr aber Blumen mitbringen.
Den Platz, zu dem uns Ansgar geführt hatte, fand ich gar nicht so extrem außergewöhnlich, aber die Kinder haben sofort angefangen, mit Stöcken, Rindenstücken, Ästen, Schlamm, Steinen und Blättern zu spielen.
Es waren übrigens 2 km von der Schule bis dorthin.
Wir hatten kein Spielzeug dabei, nichts, aber die Kinder haben sich prächtig amüsiert.
Vielleicht sollten wir das nächste Mal trotzdem Ersatzkleidung (Vor allem Schuhe!) mitnehmen.

2019-03-28

Heute hatte ich sehr lieben Besuch von 3 Nachbarinnen, Frau D., Frau H. und Frau S..
Frau H. hat ihren Mann vor 5 Jahren verloren, Frau D. im September letzten Jahres, Frau S. im Dezember letzten Jahres.
Obwohl sie schon viele Jahre in dieser Gegend wohnen, kannten sie sich noch nicht und ich habe sie letzte Woche zum Witwencafe bei mir eingeladen.
Da Frau S. keine Zeit hatte, habe ich sie diese Woche noch mal eingeladen.
Sie scheinen sich gut zu verstehen.
Ich glaube, es tut ihnen gut, Leute zu treffen, die ihren Schmerz nachvollziehen können.
Und es tut meinem Haus gut, weil es ein guter Grund für mich ist, aufzuräumen.
Sprich: Wir haben alle was davon.
Und ich habe dabei erfahren, dass der Vorbesitzer unseres Hauses letzte Woche gestorben ist.
Wir haben die ganzen Jahre seinen Dachkoffer aufbewahrt, falls er ihn doch noch einmal haben möchte.
Jetzt braucht er ihn nicht mehr.

2019-03-10

Ich bin heute morgen aufgestanden und habe mich an den gedeckten Frühstückstisch gesetzt.
Die frisch gebackenen Brötchen haben geduftet und der frisch gemahlene Kaffee war aufgebrüht und heiß.
Nein, nicht André hat das Frühstück gemacht.
Ich hab einfach die beste Tochter der Welt!