2018-06-12

André und unser Architekt Björn haben nochmal das ganze Haus durchgemessen um zu ermitteln, wo die Hausmitte liegt.

Die Nachbarn waren ja der Meinung, dass das Fenster im gemeinsamen Flur zu breit sei und 5 cm auf ihre Haushälfte ragen würde.

Um zu ermitteln, wo jetzt denn die Hausmitte ist und wo das Fenster hin muss, damit noch Platz für unsere Trennwand-hälfte zwischen den Häusern bleibt, haben André und Björn also viele Stunden Zeit investiert.

Björn hat dann Bilder gemacht, alles graphisch aufbereitet, Erläuterungen zu jedem Bild geschrieben und ist zu dem Schluss gekommen, dass das Fenster 10cm vor userer Haushälfte abschließt, also weit genug auf unserer Seite ist.

Da André die Nachbarn nicht angetroffen hat, hat er einfach die Aufbereitung von Björn ausgedruckt und den Nachbarn in den Briefkasten geworfen, damit sie Bescheid wissen, was unser Informationsstand ist.

Am Samstag (09.06.18) sprach André unseren Nachbarn dann an, woraufhin der André fragte, ob wir auf Krieg aus seien.

Gestern, als ich gerade unterwegs kam, war der Nachbar bei uns und meinte, das Fenster könne bleiben.

Ein Bekannter von ihm im Baugewerbe hat sich wohl die Ausführungen angesehen, meinte, dass es Hand und Fuß habe und bei einer gerichtlichen Auseinandersetzung nicht nur wahrscheinlich sei, dass das Fenster genau dort bleiben könne, sondern auch die Baubehörde sich mal genauer ansehen könnte, ob die Trennung unserer Häuser den Anforderungen entspräche und dann eventuell sehr teure Nachbesserungen der Haustrennung auf die Nachbarn und uns zukämen.

Würde mich jetzt nicht stören, die Nachbarn schon.

 

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