2021-08-06

Ich bin ja jetzt Mo-Do im BfZ und Freitag im BtZ.

Im BtZ habe ich einen Bezugssozialpädagogen, einen Bezugspädagogen und einen Berufsbetreuer.

Ich kam heute im BtZ an und irgendwann kam meine Bezugs-Sozialpädagogin auf mich zu und wollte mit mir unter 4 Augen sprechen.
Sie erklärte mir, dass sie ab sofort nicht mehr meine Bezugssozialpädagogin sein würde.
Es hat sie bei der letzten Teamsitzung schwer getroffen, dass Pauline behauptet hat, ich hätte Pauline gegenüber gesagt, man könne mit meiner Sozialpädagogin nicht wirklich sprechen.
Was erstaunlich ist, weil ich mit Pauline nie über meine Sozialpädagogin gesprochen habe.
Und auch allen anderen Menschen gegenüber im BtZ habe ich immer nur positiv über die Pädagogin gesprochen, weil sie auch echt total nett ist.

Pauline ist jetzt übrigens meine Berufsbetreuerin.
Heute morgen hat sie mir ausgerichtet, dass mein Termin mit der Sozialpädagogin jetzt mit der Psychologin stattfände.
Also bin ich um die Zeit, um die ich meinen Termin bei der Sozialpädagogin hätte, zur Psychologin, die mich angeherrscht hat, weil der Termin doch 1 1/2h später sei, so wie das auf dem Zettel, den sie mir hat übergeben lassen, stand.
Pauline hat „vergessen“, mir den Zettel zu geben und mir Bescheid zu geben.
Das werden lustige 3 Jahre.

4 thoughts on “2021-08-06

  1. T

    Die Probleme nehmen immer größeres Ausmaß an.

    Mich würde das total fertig machen. Keine Ahnung, wie du das schaffst. Ich kann nicht annehmen, dass sich alle gegen dich verschworen haben.

    Nach erledigten Aufgaben ein Buch lesen, während andere mit Bruchrechnen und sich kämpfen? Du bist letztendlich an der Arbeit. Die Frage, während der Arbeitszeit ein Buch lesen zu wollen, stellt sich aus meiner Sicht nicht. Es wird alles hausintern weiter gegeben.

    Antworten
    1. lgs Beitragsautor

      Nein, ich glaube nicht, dass sich alle gegen mich verschworen haben.
      Ich denke, nur Pauline hat ein Problem mit mir und streut deshalb Gerüchte.
      Gerade bei der Sozialpädagogin hatte ich das Gefühl, dass sie mich wirklich mag und die Lüge sie deshalb so getroffen hat.

      Und ob ich jetzt lese oder im Unterricht sitze und Däumchen drehe und womöglich die anderen belästige, macht keinen Unterschied. Aber ich möchte mich halt auch nicht als Lehrer aufspielen und durch die Runde gehen und den Leuten meine Hilfe aufdrängen. Ich würde das als übergriffig empfinden und möchte nicht, dass mein Lehrer denkt, ich würde glauben, ich könnte besser unterrichten als er. Also helfe ich, wenn ich darum gebeten werde aber ansonsten sitze ich still da und lese.

      Antworten
  2. Princess

    Les ich das richtig, die „Ausbildung“ findet nichtma in einem Betrieb statt sondern irgendwie nur schulisch/bei einer Behörde, wo Du keinem Ansprechpartner richtig vertrauen kannst?
    Bei Deiner Vorbildung hast Du zum Schluss sicher gute Chancen auf eine Stelle, aber wenn die Dir jetzt 3 Jahre Steine in den Weg legen und am Ende ein schlechtes Zeugnis geben? Du kannst Dich ja offenbar nirgends richtig beschweren ohne dass das Kreise zieht….

    Und was machen Menschen ohne 1. Berufsabschluss mit so einer „Ausbildung“?
    Ich hatte ja schon gesagt dass ich wen kenne der sich jahrelang erfolglos beworben hat mit so einem „Abschluss“.

    Antworten
  3. T

    Bei Teilhabe am Arbeitsleben nimmt man doch auf seinen Antrag teil, um Teil zu werden? Klingt komisch. Ich versuche es anders. Was (beruflich) vorher nicht so richtig oder nicht richtig lang funktioniert hat, soll sich ändern.

    Manche deiner Mitauszubildenden haben teilweise „nur“ Hauptschulabschluss. Letzterer eröffnet im Vergleich zu mittlerer Reife, Abitur oder Studium weniger berufliche Perspektiven, Chancen und Sicherheit.

    Deine „Fahrt ins Erwerbsleben“ hast du mit einem Erste-Klasse-Ticket (Abitur) begonnen. Leider ist die Reise ins Stocken geraten. Das lag nicht an deiner Intelligenz, sondern Gesundheit.

    Missverständnisse mit Weisungsbefugten wirst du klären müssen.

    Rehabilitanden haben keine belastbare Gesundheit. Wen Berufsförderungseinrichtungen explizit haben wollen, wollen Arbeitgeber lieber loswerden.

    Anita, mit Singen und Bücherlesen während der Arbeitszeit tust du dir keinen Gefallen. Wenn andere mit denselben Aufgaben stundenlang kämpfen und du nach 15 Minuten entspannt liest, führt das gruppendynamisch auf keinen guten Weg.

    Du hast es selbst in der Hand!

    Antworten

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert