Gestern haben wir den Geburtstag der Großen gefeiert.
Dem besten Ehemann von allen ist immer noch schwindelig von den Tabletten.
Die Große hatte heute Probeschultag.
Mein Magen ist im Alter echt zickig geworden. Heute abend schon wieder das Abendessen rausgekotzt.
Seit gestern ist der beste Ehemann von allen endlich wieder zuhause!
Aber die Ärzte haben ihm eingeschärft, die nächsten 6 Wochen nichts zu tun.
Nichts.
Es nervt ihn tierisch, aber da muss er jetzt durch, sonst bereut er es den Rest seines Lebens.
Jetzt steht wieder der riesige IKEA-JERKER-Schreibtisch im Wohnzimmer.
Ich hatte ihn vor geraumer Zeit in den Wintergarten verbannt als ich meinen neuen, ordentlichen Schreibtisch bekommen habe.
Eigentlich wollte ich ihn schon entsorgen (verschenken, er ist ja noch gut), aber jetzt ist es ganz praktisch, weil ich die Tischplatte der Blumen wegen (Eine Rollbox mit hohen Blümchen stand die ganze Zeit darunter) bereits auf 113m montiert habe.
Ich musste ihn nur noch entblumen und wieder ins Wohnzimmer bugsieren.
Die Blumen stehen jetzt auf einem Regal aus dem Keller, ich hatte es leer gemacht für Beate und da sie nun ausgezogen ist, ist es wieder leer.
Unser Vorbesitzer hatte so eine Art Stehstuhl im Keller zurück gelassen, der wurde jetzt auch wieder reaktiviert.
Die Medikamente, die André bekommt, machen ihn schwindelig und vergesslich.
Aber auch da muss er jetzt durch.
Hauptsache, es geht ihm in 6 Wochen besser und er ist dann schmerzfrei.
Trotzdem wird er für den Rest seines Lebens aufpassen müssen, er hat jetzt für immer eine schmalere Bandscheibe und muss die Muskulatur seines Rückens stärken.
Die Ratte hat Kindergartenverbot.
Irgendjemand hat die anderen Kinder mit der Ratte geboxt und alles auf die Ratte geschoben.
Beate hat gestern bis mitten in der Nacht geschafft, ich bin irgendwann eingeschlafen, auch wenn ich lange vorm Rechner getrödelt hab, damit ich nicht an André denken muss.
Heute morgen lag der Haustürschlüssel im Briefkasten, Beate ist endgültig ausgezogen und lebt jetzt in Schleswig.
Obwohl es schon Zeit für den Kindergarten wäre, bring ich es nicht fertig, die Kinder raus zu scheuchen.
Sie sitzen einträchtig auf dem Fensterbrett und kucken sich miteinander friedlich ein Buch an.
Ich liebe es, wenn sie sich verstehen.
Ich habe heute 2 Gruben auf dem Lernhof ausgehoben…
Nachdem wir heute nachmittag den frisch operierten, von Schmerzmittel umnebelten Ehemann besucht haben, bin ich noch in der Kohlenstraße vorbei.
Ich habe geschlemmt wie seit Monaten nicht mehr.
Aber nix Süßes!
Und der Country Burger war genau so lecker wie ich ihn in Erinnerung hatte!
Morgen soll André operiert werden.
Ich hab panische Angst davor.
Und ich will nicht ins Bett, weil ich mich dort nicht davon ablenken kann, wie sehr ich Angst um André hab.
MRSE, Narkosefehler, … mir fallen tausend Dinge ein, die schief gehen könnten.
Ich bin nervöser als André.
Ach, heute war wieder ein wunderschöner Tag in Kassel.
Kaum waren die Kinder aus dem Kindergarten zuhause, rannten sie auch schon nackt durch den Garten.
Besonders der neue Rasensprenger hat es ihnen angetan.
Die Tochter ist etwas angefressen, weil ihr Papa eventuell zu ihrer Geburtagsfeier nicht kommen kann.
Nächste Woche wollen die Handwerker über mein Dach kraxeln.
Also, was haben wir heute gelernt?
Ingwer-Eiswürfel mit Eiswürfelbeuteln herstellen ist garnicht mal so trivial.
Ich hab ein paar Stücke Ingwer mit etwas Wasser in den Mixer geworfen, einen Schuss blaue Lebensmittelfarbe dazu und ein paar Runden gedreht.
Als ich dann aber mit einem Trichter die Brühe in die Eiswürfelbeutel gekippt habe, haben die winzigen Ingwer-Fasern die dünnen Stege zwischen den Eiswürfelräumen verstopft.
Mit einem Kaffeefilter hat es dann geklappt, auch wenn es viel länger gedauert hat.
Ich freue mich schon auf meine erste Tomatencremesuppe mit blauen Eiswürfeln drin.
Und immer dran denken:
Auf der Packung steht „mit 150ml aufgießen“. Das ist natürlich Quatsch, eine Packung reicht für 500 ml. Und es fühlt sich an, als hätte man eine richtige Mahlzeit zu sich genommen.
Bin ja immer noch auf Diät.
So, hab heute morgen erstmal ’ne Kompanieration Ibuprofen gekauft, damit der beste Ehemann von allen übers Wochenende kommt.
Mal sehen, ob er heute nachmittag fit genug ist, damit ich ihn ins Rathaus karren kann, etwas wg. dem Umbau des OG zu besprechen.
Die Haarwaschseife macht einen guten Eindruck. Nach dem Waschen riechen meine Haare nach brennenden Autoreifen.
Wir waren noch in der Stadt, Esmeralda hat auch noch Sandalen für den Sommer gekauft.
Ich hab ihr ein Paar Schuhe in die Hand gedrückt, das war ihr zu eng, das nächste Paar fand sie dann bequem.
Die Tochter ist gottseidank herrlich unkompliziert bei Schuhen, sie zieht an, was da ist und besteht nicht auf rosa, Glitzer oder Blümchen.
Ihre neuen Schuhe sind dunkelgrau und somit sehr neutral.
Toll.
André rief heute vormittag an, ich könne ihn wieder abholen.
Im Krankenhaus ist ihnen heute aufgefallen, dass sie diese Woche keine Zeit mehr haben und er soll doch bitte nächste Woche wieder kommen.
Ich fürchte, ich muss wieder Ibuprofen kaufen.
Ohne geht bei ihm garnix mehr 🙁
Heute abend hab ich wilde Experimente mit dem Abendessen gemacht.
Wir hatten noch ein großes Glas mit Grünkohl da und ich wusste nicht, was ich damit machen soll.
Also hab ich 5 Kartoffeln geschnitten, Grünkohl dazu, 4 Eier, ein Becher Sahne und ein Stück Butter und Röstzwiebeln in ausreichend Wasser gekocht und alles mit dem Mixer nachbearbeitet und was soll man sagen: Die Kinder haben sich noch nachgenommen.
Und man kann es sogar mit Maisknäckebrot essen.
Und noch ein Experiment werde ich starten: Ich habe mir Haarwaschseife gekauft.
Also der Geruch erinnert an eine Mischung aus ranzigem Fett, Motoröl und Benzin.
Und als Hinweis auf dem Beipackzettel: „Es ist möglich, dass das Haar nach den ersten Haarwäschen strähnig oder struppig wirkt. Es handelt sich hier lediglich um einen Umstellungsprozess, der durchaus einige Wochen andauern kann.“ urgs
Egal, nur die Harten kommen in den Garten.
Heute musste ich André nochmal ins Krankenhaus fahren, weil er wieder stärkere Schmerzen bekommen hat.
Morgen wollen sie ihn stationär aufnehmen und dann irgendwann operieren. 🙁
Meine Stiefmutter liegt auch wieder im Krankenhaus.
Als gestern abend der Notarzt wegen ihrer Atemnot kam, war sie schon nicht mehr ansprechbar.
Aber jetzt geht es ihr wohl wieder etwas besser.
Dummerweise sind ihre Nieren auch nicht mehr ganz fit.
Wenn sie operiert werden muss, ist die Narkose ein echtes Risiko.
:((
Die Sonne scheint wunderschön und ich hab mich dazu entschlossen, ein bischen Gartenarbeit zu machen.
Und dann hab ich mich auch schon wieder aufgeregt.
Als ich was in den Biomüll werfen wollte, waren schon wieder Unmengen von Plastik in unserem Biomülleimer.
Sogar meine Kinder wissen, dass Plastik nicht in den Biomüll gehört.
Mittags waren wir noch auf dem Flohmarkt in den Messehallen (nur Kinderbücher gekauft) und dann im Cafe Alex.
Und als wir wieder zuhause waren, haben sich die Kinder komplett entkleidet und ihre SpielMuschel mit kaltem Wasser gefüllt und sie plantschen jetzt glücklich im eiskalten Wasser draussen.
