Ansgar: „Die Esmeralda wird heute abend sehr viel Spass gehabt haben!“ (Futur II)
Warum? Weil Esme heute auf einem Geburtstag eingeladen war, bei dem es ins Kino (Ice Age) und zu McDonalds ging.
Das erste Mal für sie im Kino.
Sie war sehr fröhlich als sie wiederkam.
Endlich wieder zuhause!
Der Urlaub hatte es echt in sich. Ich hab einen Tag vor dem Urlaub angefangen zu bluten und heute blute ich immer noch.
André hat immer noch so schlimme Rückenschmerzen.
Ich hatte mir eine Magen-Darm-Grippe in Bremen eingefangen.
Die Kinder waren die ganze Zeit überdreht, launisch und ganz Bremen weiß inzwischen, dass das Lieblingswort des Sohns: „Kacka!!!“ ist.
Um die Jugendherberge herum ist kein Spielplatz, es gibt in der Juhe kein Spieleck für kleine Kinder.
Die Fenster in der Juhe kann man nur kippen, nicht ganz öffnen.
Gestern abend hat der Katzensitter Bescheid gesagt, dass Linus humpelt.
Heute morgen kam eine SMS von meiner Schwester, dass gestern meine Patentante gestorben ist.
Dieser Urlaub war nicht sehr spassig.
Aber alles der Reihe nach:
Mittwoch habe ich angefangen, zu menstruieren.
Als wir am Donnerstag in Bremen ankamen, sind wir noch an der Weser spaziert. Es war Nieselwetter, es ging unglaublich stark der Wind und ich hab total gefroren. Ich habe alle Klamotten, die ich eingepackt hatte, übereinander angezogen. In Bremen fand gerade die Breminale statt und überall war Live-Musik. Als wir uns abends Essen holen wollten, gab es nur ein Gericht und wir wurden angepöbelt, dass ich das mit dem vegetarischen Essen hätte ankündigen müssen. Als wir die Essensmarken bekommen haben, hat das aber keiner für nötig befunden, uns zu sagen. Ich hab aber doch noch was Vegetarisches bekommen.
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Freitag war es immer noch windig und wir sind ins Universum gegangen. Wir waren 5 1/2 h dort und die Kinder haben sich nicht gelangweilt. Wir sind dann durch den Bürgerpark zurück zur Juhe gegagen. Eigentlich wollte ich im Emma am See Kaffee trinken, aber es war eine geschlossene Gesellschaft gerade dort. Irgendwo hab ich mir dann auch noch eine Magen-Darm-Grippe eingefangen, ich hing die halbe Nacht über der Kloschüssel.
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Samstag wollte ich, um mich von der Nacht zu erholen, es ruhig angehen lassen. Wir sind dann eher planlos durch die Stadt gelaufen und haben im Pannekoekschip zu Mittag gegessen.
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Sonntag waren wir im Focke-Museum, wo uns ein freundlicher Mitarbeiter ein Boot der Seenotretter gezeigt hat.
Abends waren wir nochmal auf der Breminale, ich wollte meinen Schrittzähler noch füttern und hatte gehofft, dass die Kinder dann schneller einschlafen würden, wenn wir sie noch laufen lassen und spät ins Bett gehen liesen. Sie waren 2h nach ihrer üblichen Zubettgehzeit im Bett.
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War eine blöde Idee. Montag standen die Kinder zu ihrer üblichen Zeit auf, aber mit einer Laune, die zwischen extrem mies und unerträglich schwankte. Trotzdem haben wir den Bleikeller des Doms besucht (Esme fand die Mumien gruselig) und sind die 256 Stufen des Domturms hochgestiegen. Leider waren im Turm überall doppelt Gitter an den Aussichtsfenstern, dass Photographieren kaum möglich war. Der Kaufhof in Bremen hat auch ein Panorama-Dach, aber da der Kaufhof nicht besonders hoch ist, sieht man außer Dächern nicht viel. Dafür haben wir einen kleinen Spielplatz in der Innenstadt gefunden, direkt neben dem Cafe Alex, wo wir Mittag gegessen haben, André dank seines Rückens im Stehen.
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Dienstag (ich blute immer noch) sind wir heim gefahren.
Da der beste Ehemann von allen die Abfahrtzeit nicht mehr korrekt im Kopf hatte, waren wir 2 1/2h vor unserem Zug am Bahnhof. Auf der Bürgerweide in der Nähe des Bahnhofs war aber glücklicherweise eine Kirche mit Spielplatz dran, wo sich die Kinder vor der Fahrt noch einmal richtig austoben konnten. Auch eine Kindergartengruppe kam kurz nach uns und als ein Ball in die Büsche rollte, kletterte eine Erzieherin ins Gebüsch um ihn zu holen, wo sie nach wenigen Sekunden kreischend wieder hervor kam. Wir verstanden nur etwas von „Ratten!“ und Ansgar wollte sofort in die Büsche. Wir haben sogar einige Ratten gesehen, die leider ganz schnell davon gelaufen sind und sich verkrochen haben. Daraufhin hatte ich mit Ansgar ein langes Gespräch, in dem er forderte, die Kater abzuschaffen, damit er Ratten haben kann.
Mittags haben wir im Restaurant zum goldenen M diniert.
Die Fahrt nach hause mit Umstieg in Hannover verlief problemlos.
Und ich hab heute einen Artikel gelesen, bei der es genauso doll im Urlaub lief…
Ich habe gestern den Fadenvorhang, der vor der Kinderzimmertür gehangen hat, in den Abfall geworfen.
Mal davon abgesehen, dass er seinen Zweck, Fliegen aus dem Kinderzimmer fern zu halten, nicht wirklich erfüllt hat, hat die Tochter eine fiese Schramme am Hals, weil sie durch den Vorhang gerannt ist, der sich verknotet hatte, um ihren Hals lag, und bevor er gerissen ist, ein Stück Haut von Esme mit in den Tod gerissen hat.
Sieht beeindruckend aus, als hätte jemand versucht, die Große zu erdrosseln.
Heute war letzter „Axel“-Tag für die Tochter im Kindergarten.
Die Musikalische Früherziehung bei Axel Rüdiger findet in den Räumen unseres Kindergartens statt.
Das ist sehr praktisch für uns, weil wir die Kinder nicht durch halb Kassel fahren müssen.
Aber heute war der letzte Termin vor den Ferien.
Und nach den Ferien ist die Große in der Schule.
Die Kinder bauen mit ihrem Papa zusammen eine Murmelbahn in der Werkstatt.
Ich denke ja, es ist nur ein Vorwand, um im kühlen Keller zu sitzen statt im brütend heißen Wohnzimmer.
Heute nacht hat die Tochter im Kindergarten übernachtet.
Sie fand es supertoll, ist aber total übermüdet gewesen.
Natürlich wollte sie tagsüber nicht noch einmal schlafen.
Das Kind hatte den ganzen Tag miese Laune.
Wir bearbeiten gerade die Schreibwarenliste für Esmeraldas Schulanfang.
Wir haben einiges davon schon da.
Und die Rektorin hat gesagt, wir sollen alle Buntstifte mit Namen versehen.
Und wir haben alle Buntstifte mit Namen versehen.
Ich weiß, ich bin ein Pendant…
Heute nacht hat eine Freundin von Esme bei uns übernachtet.
Es ging erstaunlich gut, alle Kinder leben noch.
Und sie haben nur bis 10 Radau gemacht.
Es ist zum Mäusemelken.
Ich bin am Kinderzimmer-aufräumen, muss zwischendrin was anderes erledigen, ich komm wieder ins Kinderzimmer und das Zeug, das ich eine Viertelstunde vorher aufgeräumt habe, ist wieder im Zimmer verstreut.
Und so geht es mir momentan überall.
Egal, was ich aufräume, kurze Zeit später ist es wieder rumgezerrt und ich fühle mich wie Sisyphos.
Und ich hab keinen Bock mehr.
Heute war Björn da um mit uns den Umbau zu besprechen.
Neue Brandschutzauflagen sind arschig.
Wir haben ein Doppelhaus, das ein gemeinsames Treppenhaus hat.
Eventuell müsste bei einem Umbau die Haushälften brandtechnisch komplett getrennt werden, weil der Bestandschutz dann nicht mehr gilt.
Aber das Treppenhaus gehört zu beiden Haushälften.
Hoffentlich fällt Björn was Sinnvolles dazu ein.
Der Ehemann hat immer noch einen kaputten Rücken, der schmerzt.
Die Kinder schlafen nicht, sondern jammen, dass es ihnen zu warm ist.
Ich hab nur 3-4 h im Garten gewerkelt und schon hab ich ’nen fetten Sonnenbrand auf den Schultern.
Ich hätte mir das mit dem Hauttyp 1 echt vor der Geburt nochmal überlegen sollen.
Dummerweise ist der Sohn genauso bleich wie ich, während die Tochter eher nach Papa kommt.
